Der Wolf
Der Wolf (Canis lupus) ist eine Hundeart in der Gattung Canis. Wölfe leben und jagen im Rudel, Hauptbeute sind mittelgroße bis große Huftiere. Die Art war früher auch in ganz Europa verbreitet, wurde jedoch in West- und Mitteleuropa weitgehend ausgerottet. Deutschland wurde erst Ende der 1990er Jahre wieder besiedelt, im Jahr 2000 wurden erstmals Welpen festgestellt. Wölfe haben schon frühzeitig Eingang in die Mythen und Märchen vieler Völker gefunden, sie zählen daher zu den bekanntesten Raubtieren.
Schneeleopard
Der Schneeleopard ist etwa 1,20 m-1,50 m lang, dazu kommt noch fast 1 m Schwanz.
Er lebt im Hochgebirge in Mittelasien, im Sommer auf Bergwiesen oberhalb der Baumgrenzen zwischen Schnee und Gletscher, im Winter folgt er seinen Beutetier in den Waldgürtel auf ca.2.000m Höhe. Sein geflecktes Fell ist sehr dicht.
Er jagt wilde Schafe, aber auch Wildrinder oder kleinere Tiere.
Der Maulwurf
Der Maulwurf hat einen walzenförmigen Körper und wird etwa 11-16 cm groß. Sein Schwanz ist kurz, die Schnauze recht spitz. Seine Hinterbeine sind Laufbeine, die ähnlich aussehen wie Mäusebeine. Seine Vorderbeine sind große, flache und schaufelförmige Grabbeine mit kräftigen Krallen.
Maulwürfe fressen Insekten, Schnecken und vor allem große Mengen von Regenwürmern.
Der Maulwurf lebt nur unter der Erde in selbstgegrabenen Gängen. Ein einziger Maulwurf kann ein Gangsystem bauen, das 150 m lang ist. Zur Belüftung seines Gangsystems gräbt er in regelmäßigen Abständen Röhren zur Erdoberfläche. Dadurch wirft er die bekannten "Maulwurfshaufen" auf.
DER ESEL
Der Esel (Equus asinus, manchmal Equus africanus), zur Unterscheidung vom Asiatischen Esel oder Halbesel auch Afrikanischer Esel oder Echter Esel genannt, ist eine Art aus der Gattung der Pferde. Nur der afrikanische Esel ist eine Stammform des Hausesels; der Asiatische Esel wurde dagegen wahrscheinlich nie domestiziert.
Der Braunbär
Die Bären gehören zu den Raubtieren. Sie sind sehr groß (die größten Tiere bis zu 600 kg schwer und aufgerichtet bis zu 3 m hoch). Ihr Fell ist lang, dicht und dunkelbraun, in einigen Gegenden auch teilweise goldbraun. Sein Kopf ist länglich mit kleinen, rundlichen Ohren, sein Schwanz ist kurz.
Der Bär muss über den Sommer und Herbst viel fressen, damit er für seine Winterruhe eine dicke Speckschicht bekommt. Er schläft lange (bis zu 7 Monate lang), kann seinen Schlaf jedoch mehrfach unterbrechen. Der Bär ernährt sich als Allesfresser von Wurzeln, Pilzen, Beeren, Früchten, Nüssen, Insekten, Nagetieren und Fischen. Manchmal frisst er auch große Säugetiere wie Hirsche, Elche und Moschusochsen.
Das Chamäleon
Das Chamäleon ist in Südspanien, Portugal, Kreta, Nordafrika, auf den Kanarischen Inseln und in Kleinasien verbreitet. Es lebt meist im Buschwerk und in besonders trockenen Landstrichen. Chamäleons werden 25-30 cm groß. In Europa lebt nur die Art Gewöhnliches Chamäleon. Die Weibchen sind deutlich größer als die Männchen und legen Eier.
Das Chamäleon benutzt seinen langen Schwanz zum Balancieren und zum Klettern. Es kann daran sogar wie ein Affe an einem Ast schaukeln. Meistens wickelt das Chamäleon allerdings seinen Greif- bzw. Rollschwanz an Ästen fest und greift damit wie mit einem "fünften Bein".
Die Zunge des Chamäleons ist sehr lang und im Maul aufgerollt. Sobald das Tier Beute in erreichbarer Nähe entdeckt, schleudert es die Zunge blitzschnell nach vorne. Das Beutetier bleibt an der klebrigen Zungenspitze hängen und wird mit der Zunge ins Maul geholt. Chamäleons fressen hauptsächlich Insekten.
Der Eisbär
Der Eisbär (Ursus maritimus), auch Polarbär, ist eine Raubtierart aus der Familie der Bären (Ursidae). Er bewohnt die nördlichen Polarregionen und ist eng mit dem Braunbären verwandt. Er gilt neben dem Kodiakbären als das größte an Land lebende Raubtier der Erde.